Der Gehalt und die Effekte von Polyphenolen in Schokolade
Schokolade und Kakao im allgemeinen und die darin enthaltenen Polyphenole im speziellen haben in letzter Zeit aufgrund vermuteter positiver Gesundheitseffekte insbesondere im Zusammenhang mit Herz-Kreislauferkrankungen, verschiedener Krebserkrankungen sowie weiterer sogenannter degenerativen Erkrankungen wiederholt die wissenschaftliche Aufmerksamkeit erweckt.
Wollgast, Jan. The contents and effects of polyphenols in chocolate: qualitative and quantitative analyses of polyphenols in chocolate and chocolate raw products as well as evaluation of potential implications of chocolate consumption in human health. Diss. Universitätsbibliothek Giessen, 2005.
Allerdings gibt es bisher nur sehr wenig gesicherte Erkenntnisse über die genaue qualitative und quantitative Zusammensetzung von Polyphenolen in Schokolade, über deren Bioverfügbarkeit und Metabolismus sowie über deren tatsächliche Aktivität in vivo. In der vorliegenden Arbeit wurde unter Anwendung modernster analytischer Untersuchungsmethoden, insbesondere Hochdruckflüssigkeitschromaographie gekoppelt online mit Elektrosprayionisierung-Masenspektrometrie (HPLC-ESI-MS) sowie - nach Isolierung und Aufreinigung einzelner Polyphenolen aus Schokolade mittels Kombination verschiedener chromatographischer Techniken - Kernspinresonanzspektroskopie (NMR), 26 phenolische Substanzen, u.a. Flavan-3ole (Catechine), oligomere Procyanidine sowohl mit Einfach- (B-Typ) wie mit Doppelbindungen (A-Typ),Quercetin Aglykon und Glykoside, und schließlich Hydroxyzimtsäurederivate, in Schokolade nachgewiesen. Zwei dieser phenolischen Substanzen - Caffeoyltyrosine and p-Coumaroyldihydroxyphenylalanine – wurden dabei zum ersten Mal in Kakao oder Schokolade beschrieben.
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